To livreddere står på stranden

Badesicherheit an der Nordsee

Foto: Jakob Gjerluff

Scheint die Sonne, dann gibt es nichts Besseres, als einen schönen Tag am Strand zu verbringen. Aber das beste Erlebnis bekommst du, wenn du dir die 5 Baderegeln merkst.

1. Lerne Schwimmen

Wenn Du schwimmen kannst, kannst Du Dich selbst und andere bei gefährlichen Situationen im Wasser retten. Wenn Du nicht gut schwimmen kannst, solltest Du nur dort baden, wo das Wasser ruhig ist und Du stehen kannst.

2. Gehe niemals allein ins Wasser

Wenn Ihr zu mehreren seid, könnt Ihr einander im Auge behalten und helfen, wenn jemand in Gefahr gerät. Das gibt größere Sicherheit für alle. Spielt nie gefährliche Spiele im Wasser und ruft niemals aus Spaß um Hilfe.

3. Beachte Wind und Wasser

Benutze Deine Augen und Deine gesunde Vernunft bevor Du ins Wasser gehst. Gibt es Strömung? Wie tief ist das Wasser? Woher weht der Wind? Bei ablandigem Wind treiben Badetiere, Gummiboote und Luftmatratzen schnell aufs offene Meer hinaus. Gleichzeitig besteht auch eine erhöhte Gefahr auf Feuerquallen zu stoßen. Bei auflandigem Wind besteht ein erhöhtes Risiko für Sandbank-Lücken mit vom Strand wegführender Strömung.

4. Mach Dich mit dem Strand vertraut

Ein neuer Strand kann voller Überraschungen sein, die mit dem bloßen Auge nicht erkennbar sind. Frage einen Ansässigen oder einen Rettungsschwimmer nach den Besonderheiten des Strandes, bevor Du ins Wasser gehst. Gibt es Schiffe oder Fähren, die große Wellen machen könnten? Ist der Strand vielleicht dafür bekannt, dass es schnell tief wird? Gibt es Wellenbrecher oder Buhnen, die Einfluss auf die Strömung haben könnten? Im Ausland sollte man auch auf eventuelle Riffe und gefährliche Tiere achten. Lies auch immer die Informationsschilder am Strand.

5. Lasse Kinder nie aus den Augen

Sei nahe bei Deinen badenden Kindern, so dass Ihr einander sehen und hören könnt, und Du eingreifen kannst, falls etwas Unvorhergesehenes geschieht. Auch ältere Kinder, die in einem Schwimmbad gut schwimmen können, können leicht in Schwierigkeiten geraten, wenn sie Bekanntschaft mit der Meeresströmung und den Wellen machen. Lasse Deine Kinder deshalb nie aus den Augen und sorge dafür, dass Du nicht abgelenkt wirst.

 

Frage die Rettungsschwimmer am Strand

Die Nordsee kann barsch und auch gefährlich sein, befolgst du aber diese Regeln und versuchst ansonsten die Wassertiefe, Strömung und Windrichtung zu beurteilen, bevor du dich in die Wellen begibst, kannst du schwimmen gehen. Bist du im Zweifel, frage die Einheimischen oder Rettungsschwimmer, ob es etwas zu beachten gibt, bevor du ins Wasser gehst.

Vorsicht mit Luftmatratzen 

Schwimmtiere, Gummiboote und Luftmatratzen treiben schnell auf das Meer hinaus und können daran Schuld sein, dass eine Rettungsaktion eingeleitet wird, wenn andere diese draußen auf dem Wasser treiben sehen und denken, dass jemand in Not ist. 

Habe Respekt vor dem Meer

Rufe niemals aus Spaß um HILFE und spiele keine gefährlichen Spiele wie z. B. einander schubsen, untertauchen, Wettbewerbe wer die längste Zeit die Luft anhalten kann u. ä. im Wasser.

Achte besonders auf Kinder im Wasser

Passe auf die Kinder auf - am Strand und im Wasser. Bade eventuell nur dort, wo die Rettungsschwimmer sind. 

 

Blaue Flagge 

Viele unserer Strände und Häfen haben eine blaue Flagge, diese signalisiert:

  • Es ist sauber und wird regelmäßig kontrolliert
  • Hat sauberes Badewasser und informiert über die aktuelle Wasserqualität
  • Hat die Pflicht die Blaue Flagge zu entfernen, wenn akute Verunreinigungen auftreten
  • Hat saubere Toiletten und gut erhaltene Gebäude am Strand
  • Hat eine Abfallbeseitigung
  • Hat Rettungsmittel, Verbandskasten und (Not)Telefon in der Nähe - bei einigen auch Rettungsschwimmer.