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Ein Leben am Rande der Natur

Foto: hvidesande.dk

In Hvide Sande dreht sich schon immer alles um Fisch und Fischerei. Das Leben war manchmal hart und viele Väter, Männer und Söhne verloren ihr Leben bei einem Sturm auf dem Meer. 

Hvide Sande wurde von Fischern gegründet und die Fischerei ist auch heute noch der Haupterwerbszweig in der Stadt, die den jüngsten und heute 5. größten Fischereihafen des Landes hat.

Im Winter gibt es hier knapp 4.000 Einwohner – im Sommer aber ca. 30-35.000. Der Fjord ist durch eine schmale Landzunge von der Nordsee getrennt. Alte Karten zeigen, dass sich die Landzunge in den letzten Jahrhunderten überraschend oft verschoben hat.

Ringkøbing Fjord

Im 17. Jh. war der Ringkøbing Fjord mit dem Nissum Fjord verbunden und es gab im Norden und Süden eine Verbindung zum Meer. Im 18. Jh. war die einzige Verbindung zur Nordsee sowohl vom Ringkøbing Fjord als auch vom Nissum Fjord die südliche Öffnung bei Nymindegab und diese Öffnung verengte sich immer mehr und am Anfang des 20. Jh. war es nur noch ein schmaler Kanal. Dies hatte einen großen Einfluss auf den Wasseraustausch - generell variierte der Salzgehalt im Laufe der Zeit stark und daraus resultierten große Änderungen im Ökosystem.

Kanal zur Nordsee

1910 wurde durch die Dünen bei Hvide Sande ein Kanal gegraben, um die Zirkulation im Ringkøbing Fjord zu verbessern. Dann kam ein Sturm, der die Breite des Kanals verzehnfachte und so änderte sich wieder der Wasseraustausch mit der Nordsee. Der Kanal wurde 1915 wieder geschlossen und nun war die schmale Öffnung bei Nymindegab abermals die einzige Verbindung zur Nordsee.